- Medienmitteilung
BFH-HAFL und Nurissa revolutionieren die Pausenverpflegung
21.05.2024 Die Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften BFH-HAFL entwickelte in Zusammenarbeit mit Nurissa ein neues Konzept zur Bewertung von Snacks und kalten Getränken. Das unter dem Namen nuri eingeführte Label kennzeichnet gesündere und nachhaltigere Produkte. Diese Innovation ist ein Ansatz, um die Verpflegung in Unternehmen verantwortungsbewusster zu gestalten.
In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften der Berner Fachhochschule entwickelte Nurissa, Lieferant von Zwischenverpflegungslösungen, exklusiv ein Konzept zur Bewertung von Gesundheits- und Nachhaltigkeitsaspekten aller ihrer Snacks und Kaltgetränke. Der Projektleiter der BFH-HAFL, Dr. Matthias Meier, erstellte zusammen mit seinem Team ein Bewertungsmodell. «Das Modell besteht aus mehreren Algorithmen, die auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren» präzisiert Dr. Matthias Meier. «Konkret: Für ein Produkt werden mehrere Indikatoren zu Gesundheits- und Nachhaltigkeitsaspekten berechnet und bewertet. Somit können Konsumentinnen und Konsumenten schnell sehen, wie gesund und nachhaltig das Produkt im Vergleich zu anderen Produkten ist.»
Nuri – change the break
Die neu lancierte nuri-Bewertung ist ein Beitrag für die Gesundheit und Nachhaltigkeit. Das Label nuri health kennzeichnet ein Produkt nach seinen Zutaten und seinem Nährwert. Sie werden durch Bonus- und Malus-Punkte bewertet, zum Beispiel Bonus für Ballaststoffe und Malus für Zucker. Das nuri planet-Label bewertet die Nachhaltigkeit eines Produkts anhand der Herkunft seiner Inhaltsstoffe und deren Verarbeitung. Dazu werden drei Einflussbereiche – Klimaerwärmungspotential, lokale Wertschöpfung und das Abholzungsrisiko der Regenwälder - analysiert und bewertet.
Das Sortiment umfasst rund 100 Snacks und Kaltgetränke der Kategorie «Automaten-Verpflegung» und ist jeweils mit den nuri-Labels gekennzeichnet. «Wir bieten unseren Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, einen gesünderen und nachhaltigeren Snack zu geniessen», erläutert Joël Pauli.
Teamarbeit
Das nuri-Projekt entstand aus Teamarbeit mit mehreren Partnern. Über zwei Jahre lang waren sie unermüdlich engagiert und haben dazu beigetragen, dass aus einer Idee ein Konzept und schliesslich ein Projekt wurde. Die Standortförderung des Kantons Bern (be-advanced) und der Bund (Innosuisse – Swiss Innovation Agency) unterstützen Nurissa bei dieser ökologischen Transformation, welche sie gemeinsam vorantreiben möchten. «Diese Zusammenarbeit ermöglicht es uns, eine verantwortungsvollere Ernährung über unsere Verpflegungsautomaten zu fördern», ergänzt Joël Pauli.